poniedziałek, 3 listopada 2025

Mackensen nie gorszy od DD/WHR

O tym, że ukończyłem studia na bazie nieznacznie okrojonego Mackensena, nabytego za pół ceny z katalogu firmy "Hach", już wspomniałem w tymżeż otoż blogowpisie.

No, ale "pełny" Mackensen (akurat ciut starszy, bo z roku 1977) także istnieje i można do niego zaglądać w ramach zasobów kalifornijskich (bezpłatny dostęp w trybie Borrow).

Polecam zwłaszcza wszelkim osobnikom, którzy mają zacięcie badacza.


(Marcin Perliński)



inkarnacja DJVU (1986)



piątek, 31 października 2025

"Der Wunderbrunnen zu Lomnitz" → eine Sage aus der Gegend von Glatz in Niederschlesien

 

Der Wunderbrunnen zu Lomnitz

Nicht gar weit von Glatz am Habelschwerdter Gebirge und nur zwei Meilen von den Quellen der „Kleinen Elbe“ (Lomnitz Bach) war ein Wunderbrunnen, Glomuzi geheißen, zu dem war schon in den Heidenzeiten viel Zuströmens und Wallfahrens, weil selbiger Brunnen allerlei Wunderzeichen tat. Wenn das Land guten Frieden haben sollte und die Früchte wohl geraten sollten, da schwamm es auf dem Wasserpfuhl voll Weizen, Hafer und Eicheln und erfreute den Leuten, die dorthin gewallt waren, Augen und Herzen. Sollte es aber Krieg und Sterben geben, so schwammen auf demselben Brunnen Blut und Asche, des Krieges und Sterbens schreckliche Zeichen. Da baute sich um den Wunderbrunnen allmählich ein Ort an, und der soll Altlomnitz sein und den Namen von dem Brunnen Glomuzi nach der bekannten Wortwurzelgrabekunst haben: Glomuzi, Lomuzi, Lomitschi, Lomnitz. Weit eher könnte die Stadt Chlumecz im Budiner Kreis, zwei Meilen von Elbe-Teinitz, den Namen von solchem Brunnen haben, aber alte Kunden sagen ausdrücklich, dass des Glomuzi wasserreiche Wunderquelle nahe bei Glatz entsprungen.



Quelle: Ludwig Bechstein „Deutsches Sagenbuch“, Leipzig 1853, Seite 547 (Text Nr. 658)

Texterkennung und Anpassung an neue Rechtschreibregeln: Marcin Perliński (2025)

 

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środa, 29 października 2025

Dwójka licząca scalakowo, podsumowanie

W nawiązaniu np. do tego blogowpisu oraz jako kompaktowe podsumowanie:


Zebrane z różnych źródeł i częściowo także przetestowane praktycznie.


Polecam!


(Marcin Perliński)


Lampka dotykowa z trzema poziomami jasności na bazie 555, 4017, MOC3043 i BT136

9 V DC (np. z gotowego fabrycznego kupnego zasilacza stabilizowanego) oraz oczywiście 230 V AC dla żarówki. Jeśli ktoś zapragnie użyć współczesnej żarówki LED, to musi to być specjalistyczny model ściemnialny (= "zwykła" żarówka LED się nie nadaje). W przypadku wysterowywania znaczniejszych obciążeń (100 W i więcej) na triaku wykonawczym instalujemy niewielki radiator. Katody diod są oznaczone paskiem, dobrze zresztą widocznym na ich obudowie. Poziomy jasności ustalamy poprzez dobór wartości rezystorów. Proponuję użyć dwóch potencjometrów montażowych wieloobrotowych (precyzyjnych), czyli tzw. helitrimów (np. 5K lub 10K), jednakże należy się upewnić, że nie są ustawione na wstępną wartość mniejszą niż 1 kiloom. Ustawienie wartości zdecydowanie mniejszej niż jakieś 600 omów raczej na pewno sfajczy (niewidoczną) sterującą podczerwoną diodę LED, zatopioną w plastikowej obudowie optotriaka.

Proszę zachować wszelkie środki ostrożności!!! Występują napięcia niebezpieczne dla zdrowia i życia. Konstrukcja nie nadaje się do wykonania przez dzieci oraz młodzież!!! Przed uruchomieniem koniecznie pokaż swój układ elektrykowi z uprawnieniami!!!


Polecam!


(Marcin Perliński)



wtorek, 28 października 2025

Późni przesiedleńcy ze Śląska oraz Prus Wschodnich → archiwalny dokument trochę sentymentalny i trochę rewizjonistyczny → zdecydowanie warto rzucić okiem and uchem (1957)

Nie powstało to coś w czasach jakiejś szczególnej miłości do Polski i Polaków, ale po tylu dziesięcioleciach chyba już można taki filmowy dokument potraktować jako ciekawy artefakt historyczny, a nie niepotrzebną emocjonalną huśtawkę.

 

link do zasobu

 

Przykładowy kadr:

Kurt Hofrichter aus Peterswaldau

 

Osoby zainteresowane historią pewnie znajdą niejedną ciekawostkę.


(Marcin Perliński)

 

zapasior


"Die Tanzwütigen zu Reichenbach" → eine wahre Begebenheit aus dem 16. Jahrhundert (Niederschlesien)


Die Tanzwütigen zu Reichenbach

Die Volkskrankheit der Tanz- und Springewut, die man im Mittelalter St. Veits- und St. Johannistanz nannte, und die sich oft in entsetzlicher Weise zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Gegenden offenbarte: die Tänzer zu Kolbeck (Kolbig) im Jahre 1021, der Erfurter Kindertanz nach Arnstadt (1237), Tänzer zu Utrecht (1278), die auf einer Brücke tanzten, welche brach, so dass sie alle ertranken; die Aachener Tanzfahrt (1374), die sich im ganzen Niederland verbreitete, die gleichzeitig Tanzwütenden zu Köln und zu Metz, wo Sinnenwut und Sinnenglut vereint schamlos walteten; die Tanzplage zu Straßburg (1418) und an andern Orten, die Adamstänzer in Böhmen usw. — Diese Volkskrankheit kam noch im sechzehnten Jahrhunderte zur Erscheinung, und zwar zu Reichenbach, zwei Meilen von Schweidnitz. Dort war ein Mann des Namens Vierscherig, der hatte fünf Kinder, davon die ältesten, ein Mägdlein, Barbara mit Namen, dreizehn Jahre alt, ein Knäblein neun und wieder ein Mägdlein sieben Jahre alt waren. Die wurden am Palmsonntag 1551 allzumal von der Tanzwut erfasst, begannen wunderlich und seltsam zu tanzen und zu springen, wie noch niemand erhört und ersehen und in unbegreiflicher Weise, und tanzten Tag und Tag sieben bis acht Stunden in die Quere und in die Länge hin und her, in alle Winkel, aus der Stube in das Haus und aus dem Haus in die Stube immer springend und drehend, dass sie grausam müde wurden, schnaubten und keuchten, so dass es niemand verwundert hätte, wenn sie auf der Stelle tot niedergefallen wären. Und wenn sie vor Ermattung nicht mehr stehen konnten, drehten und wirrten sie mit den Köpfen an der Erde, als wenn sie auf denselben tanzen wollten; endlich haben sie dann eine Zeitlang geschlafen und gelegen wie für tot. Wenn sie wieder erwachten, heischten sie bisweilen etwas zu essen, dann begannen sie wieder zu hüpfen und zu springen und zu tanzen, Tag und Nacht, wie es sie ankam, redeten wenig und lachten unterweilen alle zugleich. Ein Pfarrer wollte ihnen von der Sucht helfen mit geistlichem Zuspruch und nahm sie neun Tage zu sich in das Haus, es war aber ganz vergebens.


Quelle: Ludwig Bechstein „Deutsches Sagenbuch“, Leipzig 1853, Seite 543 (Text Nr. 651)

Texterkennung und Anpassung an neue Rechtschreibregeln: Marcin Perliński (2025)


vgl. Erich Hasse „Chronik der Stadt Reichenbach im Eulengebirge“,
Reichenbach 1929, S. 52, in der OCR-Rekonstruktion von 2025 auf S. 30

 

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poniedziałek, 27 października 2025

"Vom Zobtenberge" → eine Sage aus Niederschlesien

 

Vom Zobtenberge


In der Nähe der Stadt Schweidnitz erhebt sich ein Berg voll schauriger und malerischer Naturschönheit, wie voll Sagen, der Zotten- oder Zobtenberg, genannt der schlesische Wetterhahn. Dieser Berg soll innerlich voll ungeheurer Schätze sein. Eine Raubburg krönte seinen Gipfel, in ihr hauste ein Ritter, den hieß man nur den Hammerschlag; er führte kein Schwert, sondern schlug die Menschen mit einem Hammer tot, und keiner, den er traf, überlebte den dritten Schlag, wenn er nicht schon am ersten genug hatte. Endlich ermannte sich der Mut der Schweidnitzer Bürgerschaft zur Abwehr, die Burg ward erstürmt, und ihre Trümmer begruben ihren Herrn und seine Hauptrottgesellen. Die sitzen nun tief in des Berges Schoße als Büßer ihrer Untaten. Einstens, im Jahre 1570, geschah es, dass eines Sonntags ein Bürger aus Schweidnitz, Johannes Beer genannt, einen Spaziergang auf den Zobten machte, wie er schon öfters getan, und da sah er von ohngefähr eine früher noch nicht erblickte Öffnung, aus der ein Luftzug strömte. Es verwunderte ihn das, doch ging er nicht hinein, sondern wieder nach Hause, aber die Höhle kam ihm Tag und Nacht nicht aus den Gedanken. Am nächsten Sonntag ging Johannes Beer wieder auf den Zobten hinauf, fand die Öffnung, und wagte sich hinein. Er kam in einen Felsengang und in eine Grotte, in die er nach dreimaligem Klopfen durch eine Türe trat, aus welcher durch eine Glasscheibe ein heller Lichtschein strahlte. In der Höhle stand ein Positiv mit silberner und goldner Klaviatur. Darauf spielte Beer und es gab einen gar wundersamen feierlich erhabenen Klang. Und da ward er eines runden Tisches gewahr mitten in der Höhle, daran saßen drei lange bleiche, ganz abgemergelte alte Männer in ritterlicher Haustracht und mit Baretten auf ihren Häuptern, mit bekümmerten Mienen und zitternd. Vor ihnen auf dem Tische hat ein großes goldbeschlagenes Buch gelegen, gebunden in schwarzen Samt. Zu diesen Männern sprach Johann Beer: „Pax vobis!“ Darauf antworteten die Alten aus einem Munde schauerlich: „Hic nulla pax!“ Noch einmal, den Männern näher tretend, rief Beer: „Pax vobis in Nomine Domini!“ — aber mit matter Stimme und erzitternd flüsterten eintönig die Greise: „Hic non pax.“ Da trat Beer ganz nahe heran zu dem runden Tisch und sprach noch einmal: „Pax vobis in Nomine Domini Nostri Jesu Christi!“ Darauf antworteten die Alten gar nicht, sondern deuteten auf das schwarze Buch, schlugen es auf, und zeigten dessen Titel, welcher lautete: Liber Obedientiae („Buch der Buße.“) — „Wer seid ihr Männer?“ — fragte Beer. „Wir kennen uns selbst nicht!“ — antworteten jene. „Was tut ihr hier?“ — fragte er weiter. „Wir erwarten das Jüngste Gericht und den Lohn unserer Taten hier in Schrecken!“ — scholl die Antwort. — „Welche Taten sind das?“ — war die Weiterfrage. Da wiesen sie auf eine Seitengrotte, vor der ein Vorhang sich hinwegzog, und darin lagen und hingen tödliche Waffen, Hirnschädel, Knochen und ganze Menschengerippe. „Bekennet ihr euch zu vielen Werken des Mordes?“„Ja!“„Erkennet ihr sie für gute oder böse?“„Oh, böse, böse!“„Und sind sie euch von Herzen leid?“„Wir wissen es nicht, frage nicht weiter!“ — sprachen noch einmal die Alten und erzitterten heftiger denn zuvor, und Johannes Beer empfand ein tiefes Grauen und eilte aus der Höhle des Zobtenberges zurück. Nie fand er sie hernachmals wieder.

 


Quelle: Ludwig Bechstein „Deutsches Sagenbuch“, Leipzig 1853, Seiten 540 ... 542 (Text Nr. 648)

Texterkennung und Anpassung an neue Rechtschreibregeln: Marcin Perliński (2025)

Archaische Lexik und Stilistik (fast) gänzlich beibehalten!

 

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Der Zobtenberg / Góra Ślęża