In den Bergen bei Peterswaldau (Kreis Reichenbach) im sogenannten „Schulzenloche“ ist ein Grenzstein, „Die drei Aspen“ genannt. Er trägt die Jahreszahl 1770 und ist der Grenzpunkt der gräflichen Besitzungen von Sandretzky, von Stolberg und von Nostitz. Unter diesem Steine sollen viele böse Geister verbannt liegen, welche allnächtlich ihr unheimliches Wesen treiben. Um 12 Uhr nachts laufen sie mit dem Kopf unterm Arm unter lautem Geheul zu Fuß und zu Pferd durch die Luft, umgeben von Feuer speiendem Getier.
(Friedrich Zeh in Wüstewaltersdorf, "Schlesische Provinzialblätter" 1865, S. 558.)
Quelle: Philo vom Walde "Schlesien in Sage und Brauch", Berlin 1883, S. 4/5, mit einem Vorwort von Professor Doktor Karl Weinhold
Texterkennung und Anpassung an neue Rechtschreibregeln: Marcin Perliński (2025)
die Aspe = die Espe
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