Der arge Graf Gellhorn aus Peterswaldau
Zur Zeit des Dreißjährigen Krieges, um das Jahr 1632, besaß Graf Gellhorn die Herrschaft Peterswaldau, welche jetzt dem Grafen Stolberg-Wernigerode gehört. Dieser Graf Gellhorn war ein arger Mann. In einer finstern Nacht stürzte ihn der Teufel durch ein Fenster seines Schlosses zwei Stock herab. Seitdem sieht man an der Mauer einen roten Blutstreifen, der trotz allen Tünchens nicht ganz verwischt werden kann.
Quelle: Philo vom Walde
"Schlesien in Sage und Brauch", Berlin 1883,
S. 61,
mit einem Vorwort von Professor Doktor Karl
Weinhold
Texterkennung und Anpassung an neue Rechtschreibregeln: Marcin Perliński (2025)
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Peterswaldau / Pieszyce |
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